Technische Daten der hydraulischen Schermaschine: Worauf zu achten ist

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Veröffentlichungsdatum: 10. November 2025

I. Einführung in die Spezifikationen von hydraulischen Tafelscheren

Hydraulische Tafelscheren sind unverzichtbare Werkzeuge in der Metallverarbeitungsindustrie, die zum präzisen und effizienten Schneiden von Blech- und Plattenmaterialien eingesetzt werden. Diese Maschinen, zu denen Typen wie Guillotine und Schwenkbalkenscheren, gehören, nutzen hydraulische Kraft (Fluidkraft), um die zum Schneiden von Metall erforderliche Kraft zu erzeugen, und sind daher für verschiedene Fertigungs- und Bearbeitungsprozesse unerlässlich.

Das Verständnis der hydraulischen Scheren Maschinenspezifikationen ist entscheidend. Durch das Verständnis der Spezifikationen und Eigenschaften von hydraulischen Tafelscheren können Sie die richtige Ausrüstung für Ihre speziellen Anforderungen auswählen. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Schneidkapazität, Klingenmaterial, Leistung des Hydrauliksystems und Sicherheitsmerkmale, um einen effizienten und sicheren Betrieb zu gewährleisten.

II. Maschinenkomponenten und ihre Spezifikationen sowie das “Gehirn” hinter langfristiger Zuverlässigkeit

Wenn die wichtigsten Leistungsdaten die sichtbaren “Muskeln und die Kraft” einer Maschine darstellen, dann sind ihre mechanische Struktur und ihr Steuerungssystem das “Skelett” und das “Gehirn”, die diese unterstützen. Diese Elemente bestimmen, ob eine Schere über ein Jahrzehnt oder länger hohe Präzision, außergewöhnliche Stabilität und Anpassungsfähigkeit an moderne Produktionsanforderungen beibehalten kann. Oft von auffälligen Leistungskennzahlen überschattet, sind sie tatsächlich die Trennlinie zwischen einer überlegenen Investition und einem mittelmäßigen Kauf.

3.1 Mechanische Struktur: Die verborgene Spezifikation, die Haltbarkeit und Stabilität bestimmt

Der Rahmen einer Maschine ist das physische Fundament all ihrer Leistung. Während des Scherens muss er enormen Stoßkräften standhalten – von mehreren bis zu Dutzenden Tonnen. Ein robuster, stabiler “Knochenbau” ist entscheidend für langfristige Zuverlässigkeit.

3.1.1 Vergleich der Rahmentypen: Guillotine vs. Schwenkbalken – Stärken, Schwächen und optimale Einsatzszenarien

VergleichsdimensionHydraulische Guillotine-SchereHydraulische Schwenkbalken-SchereExperteneinschätzung & Empfehlung
BewegungsbahnDas Obermesser bewegt sich vertikal entlang seitlicher Führungsbahnen in einer reinen Geradlinienbewegung. Während des gesamten Hubs bleibt der Winkel zwischen Messer und Blech konstant.Das Obermesser schwenkt in einem Bogen um einen festen Drehpunkt, der hinten positioniert ist. Beim Absenken ändern sich der Kontaktpunkt und der Winkel des Messers zum Blech leicht.Die geradlinige Bewegung der Guillotine gewährleistet absolute Konsistenz des Messerabstands während des gesamten Schnitts – entscheidend für ultrapräzises Scheren und perfekt vertikale Kanten, etwas, das keine nichtlineare Bewegung erreichen kann.
KernvorteileAußergewöhnliche Präzision und Schnittqualität: Vertikale Bewegung mit gleichmäßiger Kraft minimiert Blechverformung und liefert hervorragende Kantensenkrechtstellung. Ideal für die Präzisionsbearbeitung von dickem Blech, Edelstahl und anderen hochwertigen Materialien.Geschwindigkeit und Kosteneffizienz: Einfachere Struktur mit weniger Teilen reduziert die Herstellungskosten und führt zu einem wettbewerbsfähigeren Preis. Ihre Bogenbewegung glänzt beim Hochgeschwindigkeitsschneiden von dünnen Blechen und ermöglicht einfachere Wartung.Wenn Präzision im Mittelpunkt Ihrer Arbeit steht – etwa beim Erzeugen perfekt passender Kanten für das Laserschweißen oder die Präzisionsmontage – oder Sie regelmäßig dicke (>10 mm) oder hochfeste Stähle schneiden, ist die Guillotine die einzige wirklich professionelle Wahl.
Zentrale NachteileKomplexere Struktur mit hohen Anforderungen an Fertigungs- und Montagegenauigkeit – was zu höheren Produktionskosten und Verkaufspreisen führt.Geringere Präzision: Beim Schneiden von dickem Blech kann die Geometrie der Bogenbewegung leichtes Anheben des Blechs und nicht senkrechte Kanten verursachen, was für höchste Genauigkeit ungeeignet ist.Wenn Ihr Hauptfokus auf dem Schneiden großer Mengen dünner bis mittlerer Bleche (<6 mm Kohlenstoffstahl) liegt und extreme Präzision nicht erforderlich ist, bieten Schwenkbalkenscheren ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
ProzessflexibilitätDie meisten mittleren bis hochwertigen Guillotine-Scheren sind serienmäßig mit einem einstellbaren Schneidwinkel ausgestattet, der eine Optimierung für unterschiedliche Blechdicken und Materialien ermöglicht, um die Schnittkraft und Verformung zu reduzieren.Der Schnittwinkel ist aufgrund struktureller Einschränkungen in der Regel festgelegt, was bedeutet, dass er nicht für unterschiedliche Materialstärken optimiert werden kann – dünne Bleche sind anfälliger für Verformungen.Mit seinem einstellbaren Schnittwinkel kann eine Tafelschere die Leistung für alles von papierdünnen Blechen bis zu ultradicken Platten feinabstimmen – unerreicht in der Prozessvielfalt.

Entscheidungsfazit: Schwingschnitt-Tafelscheren haben aufgrund ihrer Geschwindigkeit und Kostenvorteile eine starke Position im Markt für das Schneiden von dünnen Blechen mit hoher Geschwindigkeit. Für Fachleute, die jedoch unvergleichliche Präzision, überlegene Schnittqualität und breite Materialanpassungsfähigkeit suchen, ist die Investition in eine Tafelschere mit einstellbarem Schnittwinkel ein strategisches Bekenntnis zu langfristiger Produktivität und Produktqualität..

3.1.2 [Exklusive Einblicke] Maschinengewicht & Rahmensteifigkeit: Warum schwerere Maschinen oft die bessere Investition sind

In technischen Spezifikationen, Maschinengewicht ist ein äußerst wertvoller, aber oft übersehener 'Wahrheitsindikator'. Bei Maschinen mit gleichen Spezifikationen weist ein höheres Gewicht in der Regel auf eine robustere und langlebigere Investition hin. Das physikalische Prinzip dahinter lautet: Steifigkeit.

  • Gewicht = Steifigkeit: Während des Betriebs muss der Rahmen einer Schere enorme Schnittkräfte und Reaktionskräfte aufnehmen und ausgleichen. Ein schwerer, massiver Rahmen – aus dickeren, dichteren Stahlplatten gefertigt – kann Verformungen widerstehen und Vibrationen effektiver absorbieren.
  • Steifigkeit → Präzisionserhalt: Selbst mikroskopische Durchbiegungen des Rahmens unter hohen Schnittkräften können den Messerabstand während des Schnitts dynamisch verändern und die Kantenqualität sowie die Geradheit erheblich beeinträchtigen. Ein hochsteifer, schwerer Rahmen sorgt dafür, dass die Maschine unter Volllast absolut stabil bleibt und einen konstanten Messerabstand hält – entscheidend für langfristige Präzision.
  • Steifigkeit → Langlebigkeit: Vibration ist der Hauptverursacher von Materialermüdung, gelockerten Verbindungen und vorzeitigem Ausfall. Die überlegene Schwingungsdämpfung eines schweren Rahmens reduziert den Verschleiß am Hydrauliksystem, an Führungen, Lagern und elektrischen Komponenten erheblich und verlängert sowohl die Lebensdauer als auch die Wartungsintervalle.
Elektrische Einheit

Kurz gesagt: Gewicht ist keine Belastung – es ist der Ballast, der physikalische Grenzen überwindet und Genauigkeit sowie Zuverlässigkeit über die Zeit bewahrt. Innerhalb des Budgets ist die Wahl der schwereren Maschine in derselben Klasse fast immer eine renditestarke, langfristige Investition.

3.1.3 Kennzahlen zur strukturellen Integrität: Schweißstandards, Spannungsabbau und Durchbiegungsschutz

Über das Gewicht hinaus sind dies professionelle Kriterien zur Beurteilung der inneren Qualität des 'Skeletts' einer Maschine. Sie haben das Recht, Lieferanten um Nachweise zu bitten:

  • Schweißstandards: Hochwertiges Schweißen – wie robotergeführte, voll durchdringende Schweißnähte für gleichmäßige Ergebnisse – ist die Grundlage der Rahmenfestigkeit. Untersuchen Sie Schweißnähte auf Vollständigkeit, Gleichmäßigkeit und das Fehlen von Rissen oder Porosität.
  • Spannungsabbau: Dies ist ein wesentlich Prozess in der High-End-Rahmenfertigung. Das Schneiden und Schweißen von Stahlplatten führt zu erheblichen inneren Spannungen. Wenn diese nicht abgebaut werden, lösen sich diese Spannungen nach und nach während der Bearbeitung oder bei langfristiger Nutzung, was zu einer Verformung des Rahmens und einem dauerhaften Verlust an Genauigkeit führt. Die Standardmethode besteht darin, den vollständig verschweißten Rahmen (einschließlich des Trägers) in einen großen Glühofen zu legen und einer kontrollierten Wärmebehandlung zu unterziehen – typischerweise wird auf etwa 600–650°C erhitzt und dann langsam abgekühlt. Ohne vollständigen Spannungsabbau kann die langfristige Präzisionsstabilität eines Rahmens nicht garantiert werden.
  • Anti-Durchbiegungs-Design: Professionelle Hersteller verwenden Finite-Elemente-Analyse (FEA) Software in der Entwurfsphase, um die Spannungsverteilung und Verformung unter maximaler Belastung zu simulieren. Anschließend optimieren sie die Struktur – beispielsweise durch das Hinzufügen von Verstärkungen an hochbelasteten Stellen wie dem Hals des C-Rahmens oder unter dem Arbeitstisch – um sicherzustellen, dass die Durchbiegung innerhalb des kleinsten zulässigen Bereichs bleibt.

3.2 Steuerungssysteme: Vom “Manuellen” zum “Intelligenten” Entscheiden

Wenn die mechanische Struktur der Körper der Maschine ist, dann ist das Steuerungssystem ihr “Gehirn”, das die Bedienfreundlichkeit, den Automatisierungsgrad und die Gesamtproduktivität bestimmt.

3.2.1 NC (Numerische Steuerung) vs. CNC (Computer-Numerische Steuerung): Welche passt zu Ihren Geschäftsanforderungen?

  • NC (Numerische Steuerung) Systeme: Bezieht sich im Allgemeinen auf einfache Digitalanzeige-Controller, die präzise die Position einer oder zweier Achsen steuern können – am häufigsten den Hinteranschlag. Der Bediener muss weiterhin andere Parameter wie Schnittwinkel und Messerabstand manuell anhand von Erfahrung oder Referenztabellen einstellen.
    • Am besten geeignet für: Extrem repetitive Produktion ohne Anpassungen über lange Zeiträume, mit starker Abhängigkeit von erfahrenen Bedienern.
  • CNC-Systeme (Computer Numerical Control): Ein echtes “Computergehirn”, das nicht nur die Positionierung des Hinteranschlags steuert, sondern auch automatisch mehrere Variablen koordiniert – Schnittwinkel, Messerabstand, Hubweg und sogar Niederhalterdruck – basierend auf programmierten Anweisungen.
    • Am besten geeignet für: Moderne Produktion mit hoher Vielfalt, kleinen Losgrößen, hohen Präzisions- und Effizienzanforderungen. CNC reduziert die Abhängigkeit von der Expertise des Bedieners erheblich, indem komplexes Prozesswissen ins Programm eingebettet wird, um konsistente, hochwertige Ergebnisse über Schichten und Bediener hinweg sicherzustellen.

Empfehlung: Angesichts steigender Arbeitskosten und strengerer Qualitäts- und Effizienzanforderungen, CNC hat sich von “optional” zu “Standard” entwickelt.” Die Effizienzsteigerungen, reduzierten Ausschussraten und geringeren Anforderungen an die Bedienerqualifikation gleichen die anfänglichen Kostenunterschiede im Vergleich zu NC-Systemen schnell aus.

Die Aufrechterhaltung des Präzisionsniveaus ist entscheidend, weshalb das Verständnis wichtig ist Wie man die Abweichung des Hinteranschlags der Schermaschine einstellt eine Schlüsselqualifikation für jeden Bediener ist.

3.2.2 Wichtige Steuerungsmerkmale: Touchscreen, Programmspeicherung, automatische Berechnung

Bei der Bewertung eines CNC-Systems sollte man sich nicht von auffälligen Benutzeroberflächen blenden lassen – konzentrieren Sie sich auf Funktionen, die direkt in Produktivität umgesetzt werden:

  • Grafische Touchscreen-Oberfläche: Eine intuitive grafische Benutzeroberfläche verkürzt die Einarbeitungszeit, macht die Bedienung so einfach wie die Nutzung eines Smartphones und reduziert sowohl die Schulungszeit als auch das Risiko von Bedienfehlern.
  • Programmspeicherkapazität: Die Möglichkeit, Hunderte oder sogar Tausende von Programmen zu speichern, bedeutet, dass Bediener einfach ein gespeichertes Setup (z. B. “5mm-304 Edelstahl”) abrufen können und alle Parameter innerhalb von Sekunden automatisch konfiguriert werden – wodurch Rüstzeiten drastisch verkürzt werden.
  • [Kernwert-Funktion] Automatische Berechnung: Das Kennzeichen moderner CNC. Bediener geben nur zwei grundlegende Details ein –Materialtyp (z. B. Baustahl, Edelstahl, Aluminium) und Blechdicke– und die integrierte Expertendatenbank der CNC berechnet und stellt automatisch alle optimalen Parameter ein, einschließlich:
    • Optimaler Schneidwinkel
    • Optimaler Messerabstand
    • Zielposition des Hinteranschlags
    • Hubweg (nur die erforderliche Länge schneiden, um Zeit zu sparen, anstatt den gesamten Hub)

Diese Funktion automatisiert komplexe Entscheidungsprozesse vollständig, eliminiert menschliche Fehler und stellt sicher, dass jeder Schnitt unter physikalisch optimalen Bedingungen erfolgt – was die Endqualität maximiert und die Lebensdauer der Klinge verlängert.

3.2.3 Automatisierung & intelligente Funktionen: Bewertung von Fernüberwachung, Datenprotokollierung und Integration in Industrie 4.0

Die heutigen CNC-Scheren der Spitzenklasse sind keine isolierten Maschinen mehr – sie verfügen nun über Industrie-4.0-Funktionen und schaffen die Grundlage für intelligente Fertigung.

  • Netzwerkanbindung & Fernüberwachung: Mit einer Ethernet-Schnittstelle kann die Maschine nahtlos mit dem lokalen Netzwerk der Fabrik verbunden werden. Dadurch können Produktionsleiter den Betriebsstatus, aktuelle Aufträge, abgeschlossene Ausgaben und alle Alarmmeldungen in Echtzeit von ihren Bürocomputern aus überwachen. Einige fortschrittliche Systeme ermöglichen sogar Lieferanten die Durchführung von Ferndiagnosen, was die Effizienz bei der Fehlerbehebung erheblich steigert.
  • Produktionsdatenerfassung & Analyse: Das System zeichnet automatisch wichtige Produktionskennzahlen wie Betriebsstunden, Anzahl der Schnitte, verarbeitete Menge für jeden Materialtyp und Anzahl der Klingeneinsätze auf. Diese Daten liefern präzise Eingaben für eine genaue Kostenrechnung, die Analyse der Gesamtanlageneffektivität (OEE) und die Entwicklung von vorbeugenden Wartungsplänen.
  • Integration mit übergeordneten Systemen: Prüfen Sie, ob die Steuerung standardisierte industrielle Kommunikationsprotokolle wie OPC-UA unterstützt. Diese Fähigkeit bestimmt, ob die Schere nahtlos in das MES (Manufacturing Execution System) oder ERP (Enterprise Resource Planning) der Fabrik integriert werden kann, wodurch automatische Auftragsverteilung und automatische Berichterstattung der Produktionsergebnisse möglich werden – die Maschine wird vollständig in einen automatisierten Produktionsablauf eingebettet.

Vorausschauende Empfehlung: Auch wenn Sie noch keine vollständig intelligente Fabrik geplant haben, sichert die Investition in eine Maschine mit diesen “intelligenten” Schnittstellen und Funktionen wertvolles Aufrüstungspotenzial für die zukünftige digitale Transformation Ihres Unternehmens. Dies ist eine strategische Investition mit einem Zeithorizont von fünf bis zehn Jahren.

III. Wichtige Spezifikationen, die zu berücksichtigen sind

Verstehen der Schneidkapazität

Die Schneidkapazität einer hydraulischen Schermaschine bezieht sich auf die maximale Dicke und Länge des Materials, das die Maschine schneiden kann. Diese Spezifikation ist entscheidend, da sie den Bereich der Materialien bestimmt, mit denen Sie arbeiten können. Die Schneidkapazität wird oft in Bezug auf die Materialdicke (z. B. bis zu 20 mm) und Länge (z. B. bis zu 4000 mm) angegeben.

Maximale Schnittdicke

Die maximale Schnittdicke variiert je nach verarbeitetem Material:

  • Weicher Stahl: Liegt typischerweise zwischen 6 mm und 40 mm
  • Edelstahl: In der Regel 60-70 % Kapazität für Baustahl
  • Aluminium: Oft 150-200% Kapazität für Baustahl

Zum Beispiel könnte eine Maschine, die für 12 mm Baustahl ausgelegt ist, bis zu 8 mm Edelstahl oder 20 mm Aluminium verarbeiten.

Maximale Schnittlänge und -breite

Die Schnittlängen liegen typischerweise zwischen 2000 mm und 6000 mm, wobei einige spezialisierte Maschinen sogar noch größere Längen ermöglichen. Die Breite wird in der Regel durch die Ausladung der Maschine bestimmt, die von 750 mm bis 1500 mm oder mehr variieren kann.

Kapazitätsunterschiede

Die Kapazität kann je nach Hersteller und Modell erheblich variieren. Zum Beispiel:

  • Einstiegsmaschinen: 6 mm x 2500 mm
  • Mittelklasse-Maschinen: 16 mm x 4000 mm
  • Schwermaschinen: 32 mm x 6000 mm

Maschinenabmessungen und Gewicht

hydraulische Schermaschine

Das Verständnis der physischen Spezifikationen von hydraulischen Tafelscheren ist entscheidend für die Installationsplanung und die Optimierung des Arbeitsplatzes.

Gesamtabmessungen

Typische Abmessungen für eine Mittelklasse-Maschine (z. B. 16 mm x 4000 mm Kapazität):

  • Länge: 5000-5500 mm
  • Breite: 2200-2500 mm
  • Höhe: 2000-2300 mm

Diese Abmessungen können je nach zusätzlichen Funktionen wie erweiterten Materialstütztischen oder fortschrittlichen Steuerungssystemen variieren.

Arbeitsbereichsabmessungen

Der Arbeitsbereich ist in der Regel etwas kleiner als die Gesamtmaße der Maschine:

  • Tischlänge: Entspricht normalerweise der maximalen Schnittlänge
  • Ausladung: Reicht von 750 mm bis 1500 mm und beeinflusst die maximale Blechbreite, die bearbeitet werden kann

Gewichtsüberlegungen

  • Nettogewicht: Kann von 10.000 kg bei kleineren Maschinen bis über 50.000 kg bei großen, schweren Modellen reichen
  • Bruttogewicht: Beinhaltet zusätzliche Komponenten und Verpackung, typischerweise 10-15 % höher als das Nettogewicht

Installationsüberlegungen:

  • Bewertung der Bodenlastkapazität
  • Transportlogistik
  • Kran- oder Gabelstapleranforderungen für die Positionierung

Hydrauliksystem

Das Hydrauliksystem ist das Herzstück dieser Maschinen und liefert die notwendige Leistung für präzise und effiziente Schneidvorgänge.

Betriebsdruckbereiche

  • Typischer Bereich: 20–35 MPa (2900–5075 psi)
  • Höhere Drücke korrelieren im Allgemeinen mit einer erhöhten Schneidkapazität und -geschwindigkeit
  • Fähigkeiten zur Druckanpassung ermöglichen die Optimierung der Leistung bei verschiedenen Materialien und Dicken

Öltankkapazität und Hydraulikflüssigkeit

  • Tankkapazität: Liegt in der Regel zwischen 200 und 1000 Litern, abhängig von der Maschinengröße
  • Hydraulikflüssigkeit: ISO VG 46 oder 68 Hydrauliköle sind üblich, mit wachsendem Interesse an biologisch abbaubaren Optionen zur Einhaltung von Umweltauflagen

Hauptmotorleistung

Hauptmotor
  • Leistungsbereich: 15 kW bis 75 kW oder mehr
  • Direkter Zusammenhang mit Schneidkapazität und -geschwindigkeit
  • Energieeffiziente Designs mit Frequenzumrichtern (VFDs) werden zum Standard

Pumpenspezifikationen

  • Arten: Axialkolbenpumpen sind am häufigsten, einige Maschinen verwenden verstellbare Verdrängerpumpen für mehr Energieeffizienz
  • Durchflussraten: Typischerweise 100–300 L/min, anpassbar an die Schneidanforderungen
  • Effizienz: Moderne Pumpen erreichen 90–95 % Effizienz, was zur Gesamtleistung der Maschine und zu Energieeinsparungen beiträgt

Elektrische Spezifikationen

Elektrische Spezifikationen sind entscheidend, um einen ordnungsgemäßen Betrieb der Maschine und die Integration in bestehende Stromsysteme sicherzustellen.

Stromanforderungen

  • Spannung: 380-480V AC, 3-phasig (üblich in industriellen Umgebungen)
  • Frequenz: 50/60 Hz, wobei einige Maschinen eine Dualfrequenz-Kompatibilität bieten
  • Stromaufnahme: Variiert je nach Motorgröße und Hilfssystemen

Spezifikationen des Steuerungssystems

  • SPS-Typen: Siemens, Allen-Bradley und Mitsubishi sind beliebte Optionen
  • Softwareversionen: Regelmäßig aktualisiert für verbesserte Funktionalität und Cybersicherheit
  • HMI (Mensch-Maschine-Schnittstelle): Typischerweise Touchscreen, von 10" bis 19" Displays

Elektrische Sicherheitsfunktionen

  • Not-Aus-Schaltungen: Kategorie 0 (sofortige Stromunterbrechung) und Kategorie 1 (kontrollierter Stopp, dann Stromunterbrechung)
  • Überlastschutz: Leistungsschalter und thermische Überlastrelais
  • Sicherheitsverriegelungen: Verhindern den Betrieb, wenn Schutzvorrichtungen geöffnet sind
  • Normen zur Einhaltung: IEC 60204 für elektrische Ausrüstung von Maschinen, UL 508A für industrielle Steuerungsschaltschränke

Die Bedeutung von Klingenmaterial und -länge

Die Länge und das Material der Schermesser sind entscheidend, um präzise und saubere Schnitte zu erzielen. Die Klingenlänge sollte Ihren Schneidanforderungen entsprechen, während das Klingenmaterial die Haltbarkeit und Schneidleistung beeinflusst.

  • Klingenlänge: Liegt typischerweise zwischen 1000 mm und 6000 mm, abhängig von der Konstruktion und dem Verwendungszweck der Maschine. Entspricht oder übertrifft leicht die Schnittlänge der Maschine.
  • Klingenmaterial:
    • Schnellarbeitsstahl (HSS): Bietet hervorragende Haltbarkeit und Schärfe, wodurch er sich für hochpräzise Anwendungen eignet. Zum Beispiel sind HSS-Klingen ideal zum Schneiden dünner Edelstahlbleche mit minimalem Grat.
    • Hartmetall: Härter und verschleißfester, ideal zum Schneiden abrasiver Materialien. Beispielsweise können Hartmetallklingen effizient gehärteten Stahl oder Verbundwerkstoffe mit hoher Verschleißfestigkeit schneiden.
  • Klingendicke: 20–50 mm, abhängig von der Maschinenkapazität.
  • Anzahl der Schneidkanten: In der Regel 4, was eine Rotation zur Verlängerung der Lebensdauer der Klinge ermöglicht.
  • Klingenhärte: Typischerweise 58–62 HRC.

Schnittwinkel und Hubzahl

Der Schnittwinkel und die Hubzahl beeinflussen direkt die Schnittqualität und Effizienz der hydraulischen Tafelschere.

  • Schnittwinkel: Der Winkel, in dem die Klinge auf das Material trifft. Einstellbare Schnittwinkel ermöglichen mehr Vielseitigkeit und können die Schnittpräzision verbessern.
    • Fester Winkel: Häufig bei kleineren Maschinen, typischerweise 1-3 Grad
    • Verstellbarer Winkel: 0,5-2,5 Grad, ermöglicht die Optimierung für verschiedene Materialien und Dicken
    • Typische Bereiche: Dünne Materialien ( 10 mm): 2-2,5 Grad
    • Beispiel: Ein kleinerer Schneidwinkel (z. B. 1-2 Grad) sorgt für einen saubereren Schnitt, kann jedoch mehr Kraft erfordern. Dies ist vorteilhaft für das Schneiden dünner, empfindlicher Materialien, bei denen Präzision entscheidend ist.
  • Hubzahl: Die Anzahl der Schneidhübe, die die Maschine pro Minute ausführen kann. Höhere Hubzahlen steigern die Produktivität, können jedoch die Stabilität und Präzision der Schnitte beeinträchtigen.
    • Beispiel: Eine Hubzahl von 30 Hüben pro Minute kann für eine Produktionslinie mit hohem Durchsatz geeignet sein, während eine niedrigere Hubzahl für Präzisionsarbeiten vorzuziehen ist.

Ausladung

Die Ausladung bezieht sich auf den Abstand zwischen der Schneidkante und der Rückseite des Maschinenrahmens. Diese Spezifikation bestimmt die maximale Breite des Materials, das ohne Behinderung in die Maschine eingelegt werden kann.

  • Standardausladung: Geeignet für die meisten allgemeinen Schneidaufgaben.
    • Beispiel: Für typische Blechbearbeitung ermöglicht eine Standardausladung ausreichende Manövrierfähigkeit und Flexibilität.
  • Erweiterte Ausladung: Erforderlich für das Schneiden breiterer Materialien oder bei der Arbeit mit komplexen Formen.
    • Beispiel: Eine erweiterte Ausladung ist ideal für die Herstellung großer Komponenten für die Automobil- oder Luftfahrtindustrie, bei denen breite Bleche üblich sind.

Hinteranschlagbereich

Anschlag

Der Hinteranschlag positioniert das Material vor dem Schneiden genau, und sein Bereich bestimmt die maximale Distanz, die er zur Aufnahme unterschiedlicher Materialgrößen zurücklegen kann.

  • Hinteranschlagbereich: Typischerweise reicht der Bereich von 500 mm bis 1000 mm oder mehr. Ein größerer Hinteranschlagbereich ermöglicht eine größere Vielseitigkeit bei der Materialpositionierung und verbessert die Schnittpräzision.
    • Beispiel: Für eine Blechwerkstatt, die eine Vielzahl von Materialgrößen verarbeitet, bietet ein Hinteranschlagbereich von 1000 mm die Flexibilität, die für unterschiedliche Schneidaufgaben erforderlich ist.
  • Verstellbarkeit: Achten Sie auf Maschinen mit leicht verstellbaren Hinteranschlägen, vorzugsweise mit Digitalanzeigen oder CNC-Steuerungen für präzise Positionierung.
    • Beispiel: CNC-gesteuerte Hinteranschläge können die Effizienz und Genauigkeit in einer hochpräzisen Fertigungsumgebung erheblich verbessern.

IV. Auswahl der richtigen Maschine für Ihre Bedürfnisse

4. Vier-Schritte-Auswahlrahmen: Von technischen Spezifikationen zur Realität auf dem Shopfloor

Sie verfügen nun über technisches Fachwissen auf Expertenniveau und können zwischen den Zeilen eines Datenblatts lesen. Doch Wissen allein schafft keinen Wert – erst wenn es in fundierte Entscheidungen umgesetzt wird, bringt es eine Rendite. Nun erreichen wir die kritischste Phase der Beschaffungsreise: ein systematischer, umsetzbarer Vier-Schritte-Entscheidungsrahmen. Er führt Sie von komplexen theoretischen Parametern zu der Maschine auf Ihrem Shopfloor, die nachhaltige Gewinne liefert und sicherstellt, dass Ihre endgültige Wahl sowohl der Zeit als auch der Leistung standhält.

4.1 Schritt Eins: Erstellen Sie Ihre “Betriebsanforderungsmatrix”

Vor dem ersten Gespräch mit einem Vertriebsmitarbeiter ist der wichtigste Schritt nach innen zu schauen, nicht nach außen. Sie müssen zunächst zum Experten für Ihre eigenen Anforderungen werden. Die Erstellung einer klaren, quantifizierbaren “Betriebsanforderungsmatrix” ist Ihr Anker während des gesamten Verhandlungsprozesses – sie hält Sie in Kontrolle und immun gegen Marketingfloskeln. Dieses Dokument dient als einziges Benchmark zur Bewertung aller potenziellen Lösungen.

4.1.1 Definieren Sie Ihre Kernmaterialliste und deren Zugfestigkeiten

Vermeiden Sie vage Beschreibungen wie “wir schneiden alle Arten von Materialien”. Listen Sie stattdessen genau die Kernmaterialien auf, die 80 % Ihrer Produktionsaufgaben in den nächsten zwei bis drei Jahren ausmachen werden. Der Fokus sollte auf Qualität statt Quantität.

  • Materialtyp & Güte: Sagen Sie zum Beispiel nicht einfach “Edelstahl” – spezifizieren Sie “304 Edelstahl, 2B-Oberfläche”. Ebenso sollten Sie nicht einfach “Kohlenstoffstahl” sagen – geben Sie “Q235B niedriglegierter Kohlenstoffstahl” an.”
  • [Kritische Daten] Zugfestigkeit (N/mm²): Ermitteln Sie stets den genauen Zugfestigkeitsbereich für jedes Kernmaterial, entweder aus technischen Referenzen oder von Ihrem Lieferanten. Dies ist die wesentliche Grundlage für die Anwendung der in Kapitel 2 behandelten Umrechnungsformeln, um die tatsächliche Schneidleistung der Maschine zu überprüfen. Ohne diese Daten ist jede Diskussion über “Dicke” bedeutungslos.
Definition Ihrer Kernmaterialliste

4.1.2 Geben Sie den Dicken- und Längenbereich gängiger Bleche an

Analysieren Sie Ihre Produktzeichnungen und historischen Materialverbrauchsdaten im Detail und übersetzen Sie die Größenanforderungen in konkrete Zahlen.

  • Dickenbereich & Verteilung: Notieren Sie die Blechdicke, die Sie am häufigsten verarbeiten (z. B. 60 % der Produktion umfasst 3 mm Edelstahl), zusammen mit der minimalen und maximalen Dicke, die auftreten kann. Eine kluge Wahl ist es, Ihre üblichen Dicken innerhalb des “Sweet Spots” der Maschine zu halten (etwa 30 %–70 % ihrer Nennleistung), anstatt sie bis an ihre Grenzen zu belasten, was die Genauigkeit und Lebensdauer direkt beeinflusst.
  • Standard-Blechabmessungen: Notieren Sie die Standardgrößen des von Ihnen gekauften Blechmaterials (z. B. 1500 mm x 3000 mm, 2000 mm x 6000 mm). Dies bestimmt direkt die maximale Schnittlänge die Sie benötigen. Berücksichtigen Sie auch, ob Sie übergroße Bleche in Segmenten schneiden müssen, was bestimmt, ob Einspanntiefe ein relevanter Faktor ist.

4.1.3 Bewerten Sie Ihre erwartete Produktionskapazität (Stück/Tag oder Meter/Tag)

Übersetzen Sie Ihre Erwartungen an “Effizienz” in messbare Produktionsziele.

  • Quantifizierte Ziele: Schätzen Sie Ihren Grundkapazitätsbedarf anhand von Kennzahlen wie “Anzahl der pro Tag geschnittenen Teile” oder “Gesamte Schnittlänge pro Tag”. Beispiel: 8 Stunden pro Tag, durchschnittlich zwei Schnitte pro Minute, insgesamt 960 Schnitte.
  • Spitzenbedarfs-Betrachtungen: Gute Manager planen nicht für den Durchschnitt, sondern für die Spitze. Berücksichtigen Sie unbedingt saisonale Nachfragespitzen, Eilaufträge oder erwartetes Unternehmenswachstum. Eine Kapazitätspuffer von 25 %–30 % über Ihren Grundbedarf hinaus ist eine strategische Absicherung, um sicherzustellen, dass Ihre Produktionslinie niemals ins Hintertreffen gerät.

4.1.4 [Praktisches Werkzeug] Herunterladbare Vorlage “Matrix der Betriebsanforderungen”

Wir haben diese Matrixvorlage für Sie erstellt. Füllen Sie sie aus, bevor Sie mit Lieferanten in Kontakt treten – so werden diese gezwungen, maßgeschneiderte Lösungen statt allgemeiner Verkaufsgespräche zu präsentieren.

AnforderungsdimensionSpezifische KriterienGewichtung/PrioritätHinweise / Auswirkungen auf die Ausrüstung
Hauptmaterial 1Typ: 304 Edelstahl, 2B OberflächeHochHauptgewinnquelle; erfordert hohe Schnittqualität
Zugfestigkeit: ca. 700 N/mm²Die Scherfestigkeit muss basierend auf dieser Festigkeit berechnet werden
Übliche Dicke: 2 mm – 6 mm-
Sekundärmaterial 2Typ: Q235B kohlenstoffarmer StahlMittel
Zugfestigkeit: ca. 450 N/mm²
Übliche Dicke: 4 mm – 12 mm
BlechgrößeMaximale Breite: ≤ 2000 mmHochMaximale Schnittlänge muss ≥ 2000 mm betragen
Standardlänge: 4000 mmMittelHinteranschlag-Verfahrweg ≥ 1000 mm oder Unterstützung für extra lange Zuführung
KapazitätsanforderungDurchschnittliche tägliche Schnitte: 1200HochErfordert SPM, Hinteranschlag-Geschwindigkeit, CNC-Automatisierungsfunktionen
PräzisionsanforderungLängentoleranz: ± 0,15 mmHochErfordert Kugelgewindespindel-Hinteranschlag, hochsteifen Rahmen
Schnittrechtwinkligkeit: Hohe AnforderungHochBevorzugt Guillotine-Design, verstellbarer Schnittwinkel
SonderprozesseGelegentliches Schneiden von 1 mm dünnem BlechMittelSchnittwinkel einstellbar bis ≤ 1°, Klingenspalt fein einstellbar

4.2 Schritt Zwei: Angebote unter dem Gesichtspunkt der Gesamtbetriebskosten (TCO) bewerten

Sobald Sie ein Angebot erhalten haben, beginnt der eigentliche Bewertungsprozess erst. Der Preis allein kann eine trügerische Falle sein—Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO) ist das einzige wahre Maß dafür, ob eine Investition sinnvoll ist. Eine Maschine, die anfangs 10% günstiger ist, kann in den nächsten fünf Jahren leicht 20% oder mehr Ihres Gewinns durch hohe Betriebs- und Wartungskosten aufzehren.

4.2.1 [Exklusive Einblicke] Über den Preis hinaus: Checkliste zur Analyse versteckter Kosten

Wenn Sie Angebote verschiedener Lieferanten vergleichen, sollten Sie unbedingt die folgenden “unter der Oberfläche” liegenden Kosten berechnen:

  • Energiekosten (die größten versteckten Ausgaben):
    • Vergleichsszenario: Standard-Asynchronmotor-Hydrauliksystem vs. Servomotor-Hydrauliksystem.
    • Schnellschätzung: Nehmen wir als Beispiel eine Schermaschine mit einem Hauptmotor von 30 kW. Angenommen, das Servosystem spart durchschnittlich 40% Energie, läuft 8 Stunden am Tag, 250 Arbeitstage pro Jahr, bei einem industriellen Stromtarif von ¥1 pro kWh.
    • Jährliche Stromersparnis ≈ 30 kW × 8 h × 250 Tage × 40% × ¥1/kWh = ¥24.000. Über fünf Jahre könnte allein der Unterschied bei den Stromkosten mehr als ¥100.000 betragen – genug, um die meisten anfänglichen Preisunterschiede auszugleichen oder sogar zu übertreffen.
  • Verbrauchskosten (Wert der Lebensdauer der Klinge):
    • Kosten pro Schneide: Fragen Sie nicht nur “Wie viel kostet ein Klingensatz?” – fragen Sie “Wie lange hält eine Cr12MoV-Klinge im Vergleich zu einer 6CrW2Si-Klinge?” Teilen Sie den Gesamtpreis durch (4 Schneiden × Lebensdauermultiplikator), um die tatsächlichen Kosten pro nutzbarer Schneide.
    • Schleifkosten und -häufigkeit: Wie oft kann eine hochwertige Klinge während ihrer Lebensdauer nachgeschliffen werden? Wie hoch sind die Kosten und die Ausfallzeiten für jedes Schleifen?
  • Wartungskosten (Instandhaltung des Hydrauliksystems):
    • Hydrauliköl und Filter: Fragen Sie nach der empfohlenen Ölart, der gesamten Tankkapazität und dem vorgeschlagenen Austauschzyklus (meist in Betriebsstunden). Minderwertige Hydrauliksysteme oder raue Betriebsbedingungen können diese Zyklen drastisch verkürzen. Berechnen Sie die gesamten Fünfjahreskosten für Öl und Filter.
  • Ausfallkosten (die teuersten versteckten Kosten):
    • Was sind Ausfallkosten? Es sind nicht nur Reparaturkosten – es ist der verlorene Produktionswert, verspätete Lieferungen und beschädigtes Kundenvertrauen, wenn eine Maschine außer Betrieb ist. Dies kann um ein Vielfaches höher sein als die Reparaturrechnung.
    • Indikatoren zur Risikoeinschätzung: Obwohl schwer direkt zu berechnen, können Sie das Risiko einschätzen, indem Sie den Ruf des Lieferanten in Bezug auf Mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (MTBF), lokale Lagerbestände für kritische Ersatzteile (Dichtungen, Sensoren, Hydraulikventile), und Verpflichtungen zur Reaktionszeit im After-Sales-Service. Ein Lieferant, der keine Ersatzteile innerhalb von 24 Stunden garantieren kann, setzt Ihrer Produktionslinie faktisch eine tickende Zeitbombe.
Die tatsächlichen Kosten von Ausfallzeiten

4.2.2 [Praktisches Werkzeug] TCO-Rechner-Vorlage

Verwenden Sie die Tabelle unten, um abstrakte Kosten in konkrete Zahlen umzuwandeln. So wird klar, welche Option wirklich “günstiger” ist.”

Kostenposition (5 Jahre)Lieferant A (Standardhydraulik)Lieferant B (Servohydraulik)Hinweise
A. Anschaffungskosten¥500.000¥580.000Preisschild
B. Geschätzte Gesamtkosten für Strom¥150.000¥90.000Wichtiger Unterscheidungsfaktor
C. Geschätzte Gesamtkosten für Klingen¥40.000 (2 Sätze benötigt)¥30.000 (nur 1 Satz benötigt)Berücksichtigt Lebensdauer & Schärfen
D. Geschätzte Hydraulik-Wartungskosten¥15.000 (2 Austausche)¥8.000 (1 Austausch)Servo läuft kühler, verlängert Lebensdauer
E. Geschätzte Kosten durch Ausfallrisiko¥30,000 (höheres Risiko)¥10,000 (geringeres Risiko)Basierend auf Teile- und Servicebewertung
5-Jahres-Gesamtkosten (TCO)¥735,000¥718,000Als Grundlage für die endgültige Entscheidung verwenden

4.3 Schritt Drei: Lieferantenqualifikationen & Überprüfung des Kundendienstes

Eine außergewöhnliche Maschine entsteht aus einem professionellen Unternehmen und wird von einem zuverlässigen Team unterstützt. Sie investieren nicht nur in Stahl, sondern auch in die Menschen und die Serviceinfrastruktur dahinter.

4.3.1 Hintergrundprüfung des Herstellers: Den Wurzeln auf den Grund gehen

  • Branchenschwerpunkt: Wie viele Jahre ist das Unternehmen bereits im Geschäft – und noch wichtiger, wie viele Jahre hat es sich auf hydraulische Scheren spezialisiert? Ein “Allesmacher”-Hersteller erreicht selten die Fachkompetenz eines langfristigen, spezialisierten “Hidden Champions”.”
  • Qualitäts- und Sicherheitszertifizierungen: Bestätigen Sie, ob der Lieferant über die ISO 9001 Zertifizierung für Qualitätsmanagement verfügt, die auf standardisierte Fertigungsprozesse hinweist. Wenn Ihre Produkte für den Export bestimmt sind, CE (Europa) oder UL (Nordamerika) Sicherheitszertifizierungen sind wesentliche Handelspässe.
  • Echte KundenreferenzenFordern Sie mindestens drei Kundenkontakte aus Ihrer Branche an, die ähnliche Gerätemodelle verwenden. Ein 10-minütiges Gespräch mit einem bestehenden Nutzer kann wertvollere Einblicke liefern als eine 100-seitige Broschüre. Fragen Sie nach Erfahrungen zur Zuverlässigkeit, Präzisionshaltung und zum Kundendienst nach dem Kauf.

4.3.2 Bewertung des Kundendienstes nach dem Kauf: Ihre “Versicherungspolice”

  • GarantiebedingungenLesen Sie den Garantievertrag sorgfältig durch, insbesondere für Motoren, Hydraulikventilsätze, CNC-Steuerungen—prüfen Sie Dauer und Abdeckung. Beinhaltet die kostenlose Garantie auch Arbeits- und Reisekosten?
  • [Vertragliche Verpflichtung] ReaktionszeitGeben Sie sich nicht mit vagen Zusagen wie “so schnell wie möglich” zufrieden. Bestehen Sie auf vertraglichen Bedingungen, die festlegen: “Fernsupport innerhalb von X Stunden nach einem Serviceanruf, Eintreffen eines Technikers vor Ort innerhalb von Y Stunden.” Dies ist ein wichtiger Indikator für die Servicefähigkeit.
  • Ersatzteilbestand & LieferverpflichtungDies ist Ihre Lebensader. Stellen Sie sicher, dass der Lieferant einen lokalen Bestand an kritischen Ersatzteilen führt und schriftliche Garantien für die Lieferung wichtiger Verbrauchsmaterialien (Dichtungen, Sensoren, Relais) innerhalb von 24 oder 48 Stunden gibt.

4.3.3 Qualität der technischen Dokumentation: Der Lackmustest für Professionalität

Bitten Sie den Lieferanten vor Vertragsunterzeichnung um ein vollständiges Set von Musterdokumentationen. Ein professionelles Dokumentationssystem spiegelt die Verantwortung und technische Kompetenz des Herstellers wider und ist Ihre Grundlage für langfristige, unabhängige Wartung. Es muss klar und umfassend Folgendes enthalten:

  • Detailliertes Bedienungs- & Programmierhandbuch
  • Vollständiges Hydraulikschema & Teileliste
  • Vollständiges Elektroschema & Komponentenliste
  • Präzise mechanische Montagezeichnungen & Verschleißteilliste

Wenn ein Lieferant diese Dokumente nicht bereitstellen kann oder sie in schlechter Qualität liefert, ist das ein unmissverständliches Warnsignal.

4.4 Schritt Vier: Vor-Ort-Maschineninspektion & Leistungsüberprüfung (FAT & SAT)

Wie das Sprichwort sagt: “Sehen heißt glauben.” Leisten Sie niemals die volle Zahlung allein auf Grundlage von Spezifikationen und Versprechen. Der Abnahmetest ist Ihr letztes – und entscheidendstes – Vetorecht im Beschaffungsprozess.

4.4.1 Wesentliche Punkte des Factory Acceptance Test (FAT): Ein vollständiger Gesundheitscheck auf deren Gelände

Bevor die Maschine das Werk verlässt, müssen Sie – oder ein von Ihnen beauftragter Ingenieur – persönlich die Abnahmeprüfung im Werk des Herstellers durchführen. Bringen Sie Ihre “Matrix der Betriebsanforderungen” und einen Satz Messschieber mit.

  • Leerlauf-Dauerbetrieb: Verlangen Sie, dass die Maschine 2–4 Stunden ununterbrochen ohne Schneiden läuft. Untersuchen Sie sorgfältig auf hydraulische Lecks, fühlen Sie den Öltank und den Motor auf ungewöhnliche Hitze und achten Sie auf einen gleichmäßigen, reibungslosen Betrieb ohne ungewöhnliche Geräusche.
  • Extrembelastungstest – Schneiden mit voller Kapazität: Verwenden Sie das anspruchsvollste Material, das Sie liefern oder spezifizieren (zum Beispiel die dickste Sorte Edelstahlblech) und führen Sie kontinuierliches Schneiden bei 90–100 % der Nennlast durch. Achten Sie auf Anzeichen von Überlastung und bestätigen Sie, dass die tatsächlichen Fähigkeiten der Maschine den gemachten Versprechen entsprechen.
  • Präzisionsprüfung: Schneiden Sie mehrere Probestücke (sowohl dünne als auch dicke Platten) und messen Sie mit hochpräzisen Messschiebern und einem Winkelmaß ihre Länge, Unterschiede in der Diagonallänge (zur Überprüfung der Parallelität) und die Rechtwinkligkeit zwischen der Schnittfläche und der Plattenoberfläche. Bestätigen Sie, dass alle Genauigkeitswerte innerhalb der vertraglich vereinbarten Toleranzen liegen.
  • CNC-Funktionalitäts- und Geschwindigkeitstest: Testen Sie systematisch jede CNC-Funktion – Programmspeicherung und -abruf, automatische Einstellung von Schneidwinkel/Klingenabstand, schnelles Positionieren und Zurückfahren des Hinteranschlags. Verwenden Sie eine Stoppuhr, um einen vollständigen Zyklus zu messen und die tatsächliche Betriebseffizienz zu beurteilen.

4.4.2 Site Acceptance Test (SAT) Checkliste: Endgültige Überprüfung auf Ihrem eigenen Gelände

Sobald die Ausrüstung in Ihrer Einrichtung angekommen ist und Installation, Inbetriebnahme und Schulung abgeschlossen sind, führen Sie den endgültigen Vor-Ort-Abnahmetest durch.

  • Erststück- und Serienproduktions-Wiederholbarkeit: Verwenden Sie Ihre Standardmaterialien, führen Sie einen ersten Testschnitt durch und prüfen Sie die Schnittqualität gründlich. Anschließend schneiden Sie mindestens 20–30 identische Teile in Folge, wählen Sie zufällig 5–10 zur Messung aus und überprüfen Sie, dass die Wiederholgenauigkeit der Hinteranschlagspositionierung unter kontinuierlichem Betrieb konstant zuverlässig bleibt.
  • Funktionsprüfung des Sicherheitssystems: Dies ist der letzte Schutz für die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter. Lösen Sie persönlich und absichtlich jedes Sicherheitsgerät aus—blockieren Sie den Sicherheitslichtvorhang mit Ihrer Hand, drücken Sie jeden Not-Aus-Schalter, öffnen Sie die Sicherheitstüren—und bestätigen Sie, dass jede Aktion sofort und wirksam alle gefährlichen Maschinenbewegungen stoppt.
  • Bestätigung der Schulung für Bediener und Wartungspersonal: Stellen Sie sicher, dass Ihre Bediener und Wartungskräfte eine gründliche Schulung erhalten haben und die Maschine sicher und eigenständig bedienen sowie routinemäßige Wartung durchführen können.
Checkliste für die Standortabnahmeprüfung (SAT)

4.4.3 [Praktisches Werkzeug] Stellen Sie eine druckbare “Ultimative Checkliste zur Geräteabnahme” bereit”

Fassen Sie alle wichtigen FAT- und SAT-Testpunkte in einer detaillierten, druckbaren Checkliste zusammen. Arbeiten Sie während der Abnahme mit dem technischen Personal des Lieferanten zusammen, um jedes Element zu prüfen, zu messen, zu dokumentieren und gegenzuzeichnen. Dieses Dokument ist nicht nur ein technischer Schutz, sondern auch mächtig

V. FAQs

1. Was ist der Unterschied zwischen Schwenkbalken- und Guillotinescheren?

Unterschied zwischen Schwenkbalken- und Guillotinescheren
MerkmalSchwenkbalkenscherenGuillotinescheren
SchneidmechanismusSchwenkbarer Oberbalken, der zum Schneiden ausschwingtVertikale Bewegung der oberen Klinge
PräzisionMäßige Präzision, geeignet für den allgemeinen GebrauchHohe Präzision, ideal für gerade und saubere Schnitte
MaterialdickeDünne bis mittelstarke BlecheFähig, dickere und härtere Materialien zu schneiden
AnwendungenAllgemeine Fertigung, leichtere ProduktionSchwerlastanwendungen wie Schiffsbau
BenutzerfreundlichkeitEinfacher zu bedienen mit einfacheren SteuerungenKomplexer, erfordert erfahrene Bediener

2. Gibt es spezifische Sicherheitsstandards für den Betrieb von hydraulischen Tafelscheren?

Ja, der Betrieb von hydraulischen Tafelscheren erfordert die Einhaltung spezifischer Sicherheitsstandards, um Bediener zu schützen und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Wichtige Standards sind:

  • OSHA 1910.212: Schreibt Maschinenschutzvorrichtungen vor, um Bediener vor Gefahren zu schützen.
  • ANSI B11.4-2003: Legt Sicherheitsanforderungen für Konstruktion, Pflege und Nutzung von Tafelscheren fest.
  • CE-Kennzeichnung (für Europa): Stellt sicher, dass die Maschine die EU-Anforderungen an Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz erfüllt.

Die Einhaltung dieser Standards ist für die Arbeitssicherheit nicht verhandelbar. Moderne hydraulische Schermaschine Modelle sind unter Berücksichtigung dieser Vorschriften konstruiert und verfügen über wesentliche Sicherheitsfunktionen.

3. Wie beeinflusst das Klingenmaterial die Leistung einer hydraulischen Tafelschere?

Das Material der Schneidklingen hat erheblichen Einfluss auf die Schneidleistung und Haltbarkeit:

  • Schnellarbeitsstahl (HSS): Bietet hervorragende Schärfe und Haltbarkeit, was sie für hochpräzise Anwendungen und das Schneiden dünner Bleche mit minimalem Grat geeignet macht.
  • Hartmetall: Bekannt für seine Härte und Verschleißfestigkeit, sind Hartmetallklingen ideal zum Schneiden abrasiver Materialien und zum Bearbeiten härterer, dickerer Bleche.

Um die gesamte Palette an Klingenoptionen zu erkunden und die perfekte Lösung für Ihre Anwendung zu finden, können Sie unser detailliertes Produkt herunterladen Broschüren. Wenn Sie weitere Fragen haben oder eine persönliche Beratung benötigen, um die richtige Ausrüstung für Ihre Bedürfnisse zu finden, zögern Sie bitte nicht kontaktieren Sie uns.

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